Aktuelles rund um den SVC

Personalkarussell verhindert Erfolg

Personalkarussell verhindert Erfolg

Dritter Platz für SVC Ü31 Seniorinnen

Am Wochenende fand mit der Thüringenmeisterschaft die erste Runde der diesjährigen Wettbewerbe der Volleyball-Seniorenteams statt. Die Seniorinnen I waren dabei in Altenburg gegen die Gastgeberinnen des VC sowie dem SVV Weimar gefordert. Beide Partien über zwei Gewinnsätze gingen jeweils nach hartem und langem Kampf verloren. In der Endabrechnung kamen die Nordhäuser Damen auf Rang drei ins Ziel, damit sind die Seniorenturniere für die SVC Seniorinnen Ü31 in dieser Spielzeit beendet.

Die Personalsituation der Südharzerinnen stand von Beginn an unter keinem guten Stern. So standen drei Spielerinnen von vornherein durch Krankheit oder Verletzung nicht zur Verfügung, hinzu kam noch eine Blessur einer weiteren Akteurin beim Vorbereitungstraining am Freitag.  So war Trainerin Madlen Trümper gezwungen auf dem Parkett der Skatstadt zu improvisieren und Spielerinnen auf ungewohnten Positionen einzusetzen. Dies wurde direkt zu Beginn besonders deutlich, durch fehlende gemeinsame Trainingseinheiten fehlte das „Feintuning auf dem Spielfeld.“ Die Damen des VC Altenburg nutzten dies umgehend aus (2:8), auch bis zur zweiten Auszeit war auf Seiten des Südharzer VC kein optimaler Spielfluss vorhanden (12:21). Nach dem klaren 16:25 lief es im zweiten Abschnitt deutlich besser, immer häufiger konnten die eigenen Aktionen erfolgreich abgeschlossen werden. Umgehend lagen beide Kontrahenten lange Zeit auf Augenhöhe (14:16), erst in der Schlussphase der 44 Spielminuten konnten sich die Gastgeberinnen den entscheidenden Vorteil zum 20:25 aus Sicht der SVC Ladies verschaffen.

Auch in der zweiten Begegnung mit dem SVV Weimar musste personell auf dem Parkett wieder umgestellt werden. Die erneuten Unstimmigkeiten durch die fehlende gemeinsame Spielpraxis schlugen sich direkt auf der Anzeigetafel nieder (4:10). Fortan ging wie aus dem Nichts ein Ruck durch die Mannschaft, durch schöne Spielzüge mit erfolgreichen Angriffen und einer guten Blockarbeit konnten sich Carolin Bauersfeld, Adriane Grunig, Stefanie Karnstedt, Franziska Thies, Sina Quandt, Juliana Mehler, Christin Feitsch und Katharina Hunold wieder auf 19:19 herankämpfen. Auch ein erneuter 21:23 Rückstand brachte die Nordhäuserinnen nicht von der Siegerstraße im ersten Satz ab, sie behielten die Nerven und zogen nach 34 Minuten nach Sätzen in Front (25:23). Fast eine Kopie lieferten sich beide Teams im zweiten Abschnitt. Nachdem zunächst der SVV Weimar die Akzente setzen konnte (18:10), zogen die Südharzerinnen mit einer neun Punkte Serie direkt zum 19:19 nach. In einer packenden Schlussphase wurden die Punkte wechselseitig vergeben (24:24), „unglückliche Entscheidungen des Schiedsgerichtes zum blödesten Moment“ vertagten die Entscheidung in den Tiebreak (26:28). In diesem bissen sich die Nordhäuser Damen an der guten Feldabwehr des SVV Weimar ein ums andere Mal die Zähne aus und gerieten schnell mit 1:7 in Rückstand. Damit war bereits eine Vorentscheidung gefallen, trotz kämpferischer Bestnoten aller Rolandstädterinnen konnte der Rückstand bis zum 7:15 nicht wettgemacht werden. Durch das 1:2 nach Sätzen waren alle Chancen auf die Regionalmeisterschaft verspielt, dennoch „hat es allen sichtlich viel Spaß gemacht. Es haben uns einfach die Wechseloptionen für ein variableres Spiel gefehlt“, analysierte Kapitänin Adriane Grunig nach der Thüringenmeisterschaft.

Artikel vom 7. Februar 2024