Südharzer Volleyballclub Nordhausen e. V.

SVC Volleyballer unter Wert geschlagen

Engagierte Nordhäuser Herren ohne Glück gegen VC Dresden II

Im letzten Spiel des Jahres waren die Südharzer Volleyballer in der Regionalliga Ost noch einmal Gastgeber. In der altehrwürdigen Ballspielhalle wurde zum Auftakt der Rückrunde die Zweitliga-Reserve des VC Dresden empfangen. In einer Partie auf Augenhöhe gelang es dem SVC nicht konstant genug seine Stärken auszuspielen, was beim Schlusspfiff ein nicht ganz dem Spielverlauf entsprechendes 0:3 und damit weiterhin Tabellenplatz zehn zur Folge hatte.

Dabei hatten die Hausherren im Vorfeld alle Register gezogen und konnten mit zehn Akteuren fast aus dem Vollen schöpfen, teilweise wurde der Start in den Urlaub zugunsten des Volleyballspiels verschoben. Das wurde direkt auch bei den ersten Ballwechseln deutlich, kein Team gab einen Ball vorzeitig verloren und konnte sich entscheidend absetzen. Selbst beim 16:20 behielten die Gastgeber die Nerven und waren wenige Minuten später mit 20:21 wieder in direkter Schlagdistanz. In der entscheidenden Phase konnten jedoch die Dresdner Gäste die Akzente setzen und gingen 25:21 nach Sätzen in Führung. Noch dramatischer gestaltete sich der zweite Abschnitt, die Gastgeber lieferten ein: „mega Spiel mit stabilen Aufschlägen und Angriffen, auch der Block war besser als zuletzt.“ analysierte Trainer Kampmeyer im Anschluss. Nach dem 20:20 wurde den rund 50 Zuschauern Spannung pur geboten, jeder Punktgewinn wurde postwendend wieder ausgeglichen. Kurz vor Ende der 29 Spielminuten des zweiten Satzes entschied das Kampfgericht bei strittigen Entscheidungen unter teils heftigen Protesten der Südharzer mehrfach zu ungunsten des SVC. Trotz eigenen Satzbällen wurde dadurch die vorhandene Chance auf den Satzgewinn erheblich erschwert, beim Schlusspfiff gingen die Nordhäuser denkbar unglücklich 27:29 vom Parkett der Ballspielhalle. Der Coach meinte dazu nach der Partie: „Es waren 50:50 Entscheidungen vom Schiedsgericht, das kann, muss aber nicht so gepfiffen werden. Für uns war das spielentscheidend. Das war ein Schlag mit der Kelle, es fühlte sich so an, als können wir machen, was wir wollen und haben keinen Erfolg.“ Im dritten Teilabschnitt gaben sich Bartosz Nowak, Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Ben Bierwisch, Chris Kampmeyer, Noah und Tobias König, Lucas Scholz, Kapitän Thomas Riemekasten und Paul Weska keinesfalls kampflos geschlagen, es war jedoch „der Glaube einfach nicht mehr da“. Zunächst rannte der SVC lange Zeit einem drei Punkte Rückstand (16:19) hinterher. In der Schlussphase wechselte Trainer Kampmeyer noch einmal kräftig durch und gab all seinen Mannen noch einmal Einsatzzeit auf dem Spielfeld. Am Spielverlauf änderte diese Tatsache nichts entscheidendes mehr, am Ende der 83 Spielminuten war durch das 17:25 auf der Anzeigetafel die zu hoch ausgefallene 0:3 Niederlage endgültig besiegelt. Der Coach zog nach der Partie folgende Schlüsse: „Es war definitiv besser als letzte Woche, auch wenn noch nicht alles optimal war. Wir werden dieses Jahr abhaken und mit neuer Energie und Schwung ins neue Jahr gehen.“ Am 6.Januar steht das nächste Endspiel beim VSV Jena II an.