Spielbericht vom 3. Februar 2024

L.E.Volleys II — SVC Herren I 3:0
Spieltag:
3. Februar 2024, 19:00
Spielort:
SH Leplaystraße
Regionalliga Herren
Saison 2023/24

Beim Favoriten nichts zu holen

SVC Volleyballer in Leipzig ohne Chance

Vor der Spielpause mussten die Nordhäuser Herren in der Regionalliga Ost am Samstag noch einmal bei der Zweiten der L.E.Volleys antreten. Gegen die Messestädter aus dem gesicherten Mittelfeld der Tabelle zeigten die Nordhäuser eine solide Leistung, ohne den Favoriten beim 0:3 nach gut einer Stunde in ernsthafte Bedrängnis bringen zu können. So bleibt im Gesamtklassement alles wie gehabt, die Südharzer liegen drei Spieltage vor Schluss weiterhin abgeschlagen auf Platz zehn mit zwölf Zählern Rückstand auf das rettende Ufer.

Gerade zu Beginn kamen die Thüringer Gäste überhaupt nicht in die Partie, insbesondere die Annahme funktionierte überhaupt nicht. Bis zum 7:10 waren die Gastgeber noch halbwegs in Sichtweite, danach waren die SVC Akteure mehr mit sich als mit dem Volleyball spielen beschäftigt. Die Leipziger Zweitliga-Reserve nutze dies umgehend aus, über die Station 8:18 ging der erste Satz nach lediglich 18 Minuten mit 11:25 im Schnelldurchgang verloren. Deutliche Worte von Trainer Kampmeyer rüttelten seine Akteure in der Satzpause offensichtlich wach. Fortan konnten Bartosz Nowak, Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Vincent Finke, MVP Chris Kampmeyer, Tobias König, Lucas Scholz, Kapitän Thomas Riemekasten und Felix Loup mit den Hausherren mithalten und das Spielgeschehen bis zum 11:12 völlig offen gestalten. Aus einer deutlich verbesserten Annahme heraus konnten eigene Spielzüge häufiger erfolgreich abgeschlossen werden. Wiederum gab es mannschaftsintern einige Differenzen, was jegliche Möglichkeit auf einen durchaus möglichen Satzerfolg (20:22) zunichtemachte. Dennoch verkauften sich die Nordhäuser teuer und gaben keinen Ball vorzeitig verloren, am 21:25 Endergebnis im zweiten Abschnitt änderte dies jedoch nichts. „Dann war es mehr als schwer etwas zu holen“, resümierte Coach Kampmeyer nach der Partie. Allen Widrigkeiten zum Trotz spielten die Südharzer weiterhin forsch auf und konnten bis zum 16:18 mit dem Favoriten auf Tuchfühlung bleiben. Am Ende der insgesamt 72 Spielminuten spielte der Favorit aus Leipzig dann seine Klasse aus, sodass beim Schlusspfiff ein 18:25 auf der Anzeigetafel der Sporthalle Leplaystraße zu lesen war. Der Trainer analysierte anschließend: „Klammert man unsere beiden jungen Spieler aus, haben die anderen alles versucht, was an diesem Tag möglich war. Nicht jeder hatte den besten Tag, ab dem zweiten Satz haben sich alle ordentlich reingehauen.“ In drei Wochen startet die letzte Phase der Saison mit einem Heimspiel gegen SV Bad Düben in der Wiedigsburghalle.