Südharzer Volleyballclub Nordhausen e. V.

Gleiches Ergebnis in der gleichen Zeit

SVC Herren ohne Erfolgserlebnis

Am Wochenende waren die Nordhäuser Volleyballer in zwei verschiedenen Wettbewerben im Einsatz. Im Halbfinale des Thüringenpokals am Samstag war das Drittliga-Team vom VSV Jena beim 0:3 eine Nummer zu groß. Tags darauf in der Regionalliga wurde das Miniaufgebot des Südharzer VC für eine gute Leistung beim VC Zschopau erneut nicht belohnt. Durch das 0:3 im Erzgebirge verbleiben die Südharzer Volleyballer weiter auf Rang zehn der Tabelle.

Das zusätzliche Heimspiel im Pokal-Halbfinale unter der Leitung vom Schiedsgericht der VG Bleicherode bot noch einmal die Gelegenheit dem eigenen Publikum in der Wiedigsburghalle die volleyballerischen Fähigkeiten zu präsentieren. Diese Chance nutzten die Gastgeber über weite Strecken der Partie und machten dem Favoriten von der Saale das Leben lange Zeit schwer. Insbesondere zu Beginn der einzelnen Sätze konnte der Südharzer VC mit teils sehenswerten Spielzügen überzeugen und sich gegenüber dem VSV Jena einen Punktvorteil verschaffen. Auf der ersten Etappe konnten die Gastgeber bis zum 12:12 voll mithalten, eine folgende kurze Schwächephase verhinderte einen durchaus möglichen Satzerfolg (20:25). Im zweiten Abschnitt spielte der Drittligist seine „höhere, spielerische Qualität aus, wenngleich dieser zeitweise etwas kopflos agierte,“ befand Trainer Kampmeyer nach dem Spiel. Nach dem klaren 17:25 aus Sicht des SVC nahm der Favorit die Angelegenheit wohl etwas zu leicht. Die Hausherren nutzten dies unter dem Beifall der rund 100 Zuschauer aus und zwangen die Jenaer beim 8:8 dazu, eine Auszeit zu nehmen. Auch im Anschluss hatten Bartosz Nowak, Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Chris Kampmeyer, Tobias König, Kapitän Thomas Riemekasten, Felix Loup und Paul Weska das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten und boten mit sichtlich Spaß am Volleyball dem Drittligist weiter ordentlich Paroli. Allem Einsatz zum Trotz stand nach 75 Spielminuten ein 20:25 und damit 0:3 auf der Anzeigetafel. Der Coach war dennoch zufrieden: „Die Leistung hat gepasst, mit unserem Miniaufgebot haben wir gut dagegengehalten. Die ehrliche und saubere Volleyball-Spielweise liegt uns viel mehr.“

Keine 24 Stunden später standen die Südharzer Mannen bereits im Ligaalltag beim VC Zschopau erneut auf dem Parkett. Ohne etatmäßigen Zuspieler wurde auf dem Spielfeld kräftig rotiert, bis sich das ungewohnte Spielsystem gefunden hatte war der erste Satz bereits Geschichte (12:25). Hinzu kam noch ein wenig fehlende Fitness, das Pokalspiel vom Vorabend steckte den Nordhäusern neben der langen Reise noch in den Knochen. In den restlichen zwei Sätzen war davon dann jedoch nichts mehr zu sehen, fortan lieferten sich beide Kontrahenten ein packendes Duell mit wechselnden Führungen. Nach dem 22:22 fehlte den Thüringer Gästen in der entscheidenden Phase des nötige Quäntchen Glück, beim Schlusspfiff des zweiten Satzes wechselte der SVC mit Minimaldifferenz 23:25 letztmals die Seiten. Davon völlig unbeeindruckt holten die teils angeschlagenen Südharzer Akteure im dritten Abschnitt noch einmal alles aus sich heraus, der Lohn war eine 17:12 Führung. Auch danach konnten die Thüringer bis zum 24:23 Satzball spielerische Akzente setzen. Der „Fluch der letzten Punkte“ konnte auch in Zschopau nicht gebrochen werden. Wie so häufig im bisherigen Saisonverlauf gelang der entscheidende Punktgewinn nicht, so stand am Ende der 75 minütigen Partie ein 24:26 und damit ein zu hoch ausgefallenes 0:3 zu Buche. Trainer Kampmeyer bewerte das Spiel wie folgt: „Alles in allem hatten wir nochmal Spaß. Es war auch eines der seltenen Spiele, wo es keine Probleme mit den Schiris gab. Ein Riesenkompliment an den Sprecher und die Fans von Zschopau und an deren Fans. War mega, gerne wieder.“