Südharzer Volleyballclub Nordhausen e. V.

Zu Gast auf der Meisterfeier

SVC ist erster Gratulant in Krostitz

Am letzten Spieltag der Regionalliga Ost waren die Nordhäuser Volleyballer beim Krostitzer SV in Nordsachsen zu Gast. Mit Minibesetzung gab es für die Südharzer ein klares 0:3 beim Meister der Saison 2023/2024, nach dem Schlusspfiff konnten die Thüringer Gäste als erste gratulieren. Der Südharzer VC seinerseits beendet die aktuelle Spielzeit abgeschlagen mit mageren drei Zählern auf Platz zehn und steigt nach aktuellem Stand in die Thüringenliga ab.

Wie schwer die Aufgabe in Krostitz werden würde, war allen sieben Akteuren aufgrund der Tabellensituation bereits bei Antritt der Reise nach Sachsen klar. Gerade zu Beginn kamen die Nordhäuser mit den Lichtverhältnissen in der kleinen Halle überhaupt nicht zurecht, hinzu kam der mächtige Lärm verursachende Fanblock der Hausherren. Eine immer wieder wackelige Annahme der Thüringer Gäste verhinderte ein ums andere Mal einen geordneten Spielaufbau und damit die Chance auf eigene Punktgewinne. So war der SVC bei der ersten Auszeit bereits mit 5:11 ins Hintertreffen geraten, beim zweiten Time-out war der Rückstand bereits auf 13:21 angewachsen. Nach dem 16:25 Satzverlust lief es auf Seiten der Rolandstädter etwas besser, wenngleich die Angriffe häufig ihren Meister im grundsoliden Block des Krostitzer SV fanden. Unter diesen Vorzeichen konnten die tapfer kämpfenden SVC Recken dem variablen Angriffsfeuerwerk der Gastgeber auch im zweiten Abschnitt wenig entgegensetzen. Der 11:18 Rückstand bei der Auszeit bedeutete bereits eine Vorentscheidung, wenige Minuten später wurden nach erneutem 16:25 noch einmal die Spielfeldhälften getauscht. Im dritten Satz „hat es bei manchen Spielern klick gemacht“ und die Angriffe der Nordhäuser fanden vermehrt den Weg ins Ziel. Umgehend wandelten Bartosz Nowak, MVP und Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Chris Kampmeyer, Kapitän Thomas Riemekasten, Felix Loup und Paul Weska das Geschehen auf dem Parkett, plötzlich wurde sogar eine 8:5 Führung erspielt und diese lange Zeit bis zum 18:15 verteidigt. Am Ende schwang aus unerklärlichen Gründen dann wieder zu häufig der Fehlerteufel das Zepter, beim 19:19 war der Vorsprung verspielt. Am Ende der insgesamt 63 Spielminuten fehlten sowohl neue, frische Kräfte als auch das nötige Quäntchen Glück um der Partie noch eine entscheidende Wendung geben zu können. So war mit dem 20:25 um kurz nach 20 Uhr diese Saison in der Regionalliga Ost für die SVC Herren beendet. Die Mannschaft zollte im Anschluss den Gastgebern den nötigen Respekt und gratulierte als erster dem Krostitzer SV zum Meistertitel. Trainer Kampmeyer meinte nach dem Spiel: „Glückwunsch an die Gastgeber, ich weiß nicht, wie sie das mit dieser Mannschaft geschafft haben. Wir wussten was uns erwartet, gegen den Block haben wir lange Zeit kein Mittel gefunden. Der letzte Satz war ausgeglichen, am Ende schlichen sich bei uns wieder die Fehler ein obwohl nicht wir den Druck hatten.“