Südharzer Volleyballclub Nordhausen e. V.

Beim Titelaspiranten gut mitgehalten

Nordhäuser Volleyballer in Dresden diesmal ohne Zählbares

Die zweite Reise binnen zwei Wochen in die sächsische Landeshauptstadt war für die SVC Herren in der Regionalliga diesmal nicht von Erfolg gekrönt. Die Partie gegen den Tabellenführer USV TU Dresden endete mit einem deutlichen 0:3, wobei die Südharzer lediglich zwölf Spielpunkte weniger erzielen konnten. Mit weiterhin drei Punkten auf dem Konto rutschen die Rolandstädter ins Mittelfeld der Tabelle auf Rang sechs ab.

Die beste Phase erwischten die Thüringer Gäste direkt zu Beginn als sich diese zur Überraschung aller mit 9:4 absetzen konnten. In der Folge lieferten sich beide Kontrahenten einen erbitterten Kampf um jeden Ball, bis zum 16:13 konnte ein Vorsprung gehalten werden, ab dem 17:17 gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf Rennen. Bis zum Schlusspfiff nach 27 Minuten wollten beide Teams den Erfolg, dem SVC hat in dieser entscheidenden Phase: „einfach die Klarheit gefehlt, wir haben zu viele individuelle Fehler gemacht. Von der Annahme bis zur Feldverteidigung.“ Trotz dreier abgewehrter Satzbälle stand am Ende ein etwas Unglückliches 26:28 auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Gymnasium MAN. Der Satzverlust wirkte für den Rest der Partie an der Elbe scheinbar nach. Obwohl Most Valuable Player Chris Kampmeyer: „niemandem den Willen absprechen kann etwas zu reißen“, liefen die Nordhäuser schnell einem Rückstand (4:9) hinterher. Auch im restlichen zweiten Abschnitt verdienten sich Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Vincent Finke, Tobias König, Lucas Scholz, Kapitän Thomas Riemekasten, Felix Loup und Paul Weska kämpferische Bestnoten, „allein die Fähigkeiten konnte nicht jeder abrufen“ analysierte der Coach nach Spielende. Vom 21:25 im zweiten Satz ließen sich die Nordhäuser Volleyballer ebenfalls nicht entmutigen und zeigten auch fortan auf der dritten Etappe das sie gewillt sind das Spiel noch zu drehen. Dabei schlichen sich jedoch immer wieder kleine Fehler ein, „jeder hatte so seine Probleme, der eine mehr der andere weniger“ formulierte es der Trainer. Die Folge war ein stetig anwachsender Rückstand (13:18), diesen ließen sich der USV TU Dresden aus Elbflorenz bis zum Ende der insgesamt 78 Spielminuten nicht mehr nehmen und gingen nach dem 19:25 aus Sicht des SVC als Sieger vom Dresdner Parkett. Mit etwas Abstand zog Trainer Kampmeyer folgendes Fazit:“ Der USV ist halt eine Mannschaft, die wenig Fehler macht, wenn sie ins Spiel kommen. Und unsere Fehler dann gnadenlos bestraft hat.“ Für die kommende Woche hat er auch gleich die Marschroute vorgegeben: „Jetzt gilt es im Training wieder Gas zu geben und sich auf das kommende Heimspiel vorzubereiten.“ Am nächsten Wochenende kann sich die Südharzer Fangemeinde erstmals selbst die Volleyball Regionalliga anschauen, am 21.Oktober ist ab 19 Uhr der SV Reudnitz zu Gast in der Sporthalle der Käthe-Kollwitz-Schule.