Südharzer Volleyballclub Nordhausen e. V.

Heimpremiere mit Nervenflattern

SVC Volleyballer verlieren 0:3 vor eigenem Publikum

So hatten sich das die Südharzer Volleyballfans ganz sicher nicht vorgestellt, die Nordhäuser Herren konnten in der Regionalliga Ost nicht an die zuletzt guten Leistungen anknüpfen und haben mit dem 0:3 gegen den SV Reudnitz eine deftige Heimpleite kassiert. Keiner der SVC Akteure erreichte über die 71 Minuten Spielzeit seine Normalform, durch die Nullnummer in der „Käthe“ rutschen die Rolandstädter in der Tabelle bis auf Platz acht ab.

Vom Anpfiff weg standen die Gastgeber völlig neben sich, offensichtlich hatten MVP Bartosz Nowak, Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Vincent Finke, Chris Kampmeyer, Tobias König, Lucas Scholz, Kapitän Thomas Riemekasten, Felix Loup und Paul Weska einigen Respekt vor dem SV Reudnitz und der rund 150 Mann starken Zuschauerkulisse der KKS. Bis zum 7:12 war der Kontrahent noch einigermaßen in Sichtweite, spätestens in der zweiten Auszeit beim Stande von 10:18 war der erste Abschnitt bereits vorentschieden. Ein sichtlich enttäuschter Trainer meinte dazu nach der Partie: „Der erste Satz war katastrophal, die Körpersprache fehlte völlig und die Fehlerquote in allen Spielelementen war deutlich zu hoch.“ Die deutlichen Worte des Trainers in der Satzpause nach dem 19:25 zeigten für den zweiten Abschnitt Wirkung, fortan entwickelte sich ein offener Kampf (13:13). An diesem Abend sollte es jedoch nicht sein, das Spielglück kam dem SVC im weiteren Spielverlauf abhanden. Während sich die Annahme stabilisieren konnte, fand der Block und die Feldabwehr keinen wirklichen Zugriff auf die Angriffe des SV Reudnitz. Somit sahen sich die Nordhäuser zunächst mit einem 15:19 Rückstand konfrontiert und konnten diesen bis zum Ende der zweiten Etappe beim 20:25 nicht mehr wettmachen. Der Coach versuchte im dritten Satz mit der Einwechslung von Rückkehrer Ben Bierwisch sowie einem Diagonalwechsel noch einmal alles in seiner Macht Stehende, um die Partie noch zugunsten des SVC zu drehen. Allein der Erfolg wollte sich nicht einstellen, es war als: „hätten wir gegen eine Wand gespielt, es sollte einfach nicht sein.“ Kurzzeitig keimte mit dem 8:5 für die Südharzer noch einmal Hoffnung auf, spätestens mit dem 13:20 war diese aber fast vollends zunichte gemacht. Nach gut einer Stunde endete das erste SVC Heimspiel mit einem angeschlagenen Block und einem 16:25 auf der Anzeigetafel letztendlich deutlich mit 0:3 aus Sicht der Hausherren. Nach der Partie zog Trainer Kampmeyer folgendes Fazit: „Das war deutlich zu wenig, was wir gezeigt haben. Wir können wesentlich mehr, das war kein guter Auftritt von uns. Wir haben nicht mit so einem starken Gegner gerechnet, wir hatten wenig Chancen das Spiel zu gewinnen. Jetzt heißt es sich kurz zu schütteln und nächste Woche in Delitzsch wieder voll anzugreifen.“