Südharzer Volleyballclub Nordhausen e. V.

Das erwartet schwere Spiel

Volleyballer zuhause wiederholt erfolglos

Die heimischen Hallen bleiben für die SVC Herren weiterhin kein gutes Pflaster. Nach einer wiederholt couragierten Leistung, diesmal gegen Drittliga-Absteiger VC Zschopau, gingen die Hausherren in der Wiedigsburghalle am siebenten Spieltag mit 0:3 als zweiter Sieger vom Parkett. Aufgrund der anderen Ergebnisse bleibt der Südharzer VC weiterhin auf Platz neun der Regionalliga-Tabelle mit weiterhin drei Punkten Abstand zum Mittelfeld.

Über die gesamte Spielzeit von 77 Minuten präsentierten sich die Hausherren durchweg in guter Form, nicht zuletzt, weil Trainer Kampmeyer mit elf Akteuren fast auf seinen gesamten Kader zurückgreifen konnte. In allen drei Sätzen spielten die Südharzer zu Beginn frei auf und brachten den Favoriten jeweils in Bedrängnis. Mit zunehmender Spieldauer setzten die Gäste aus dem Erzgebirge mit ihrer körperlichen und spielerischen Überlegenheit dann die Akzente. So rieben sich die rund 150 Zuschauer im ersten Abschnitt die Augen als die Nordhäuser die Partie bis zum 10:10 ausgeglichen gestalten konnten. In der Folge brachte der Zuspieler der Zschopauer mit seiner variablen Spielweise den SVC fast zur Verzweiflung, der Block und die Feldabwehr hatten häufig das Nachsehen. So wurden nach dem 19:25 erstmals die Seiten gewechselt, mit verringerter Fehlerquote im Aufschlag wurde die Begegnung fortan noch spannender. Auf der zweiten Etappe lagen MVP Bartosz Nowak, Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Vincent Finke, Ben Bierwisch, Chris Kampmeyer, Lucas Scholz, Kapitän Thomas Riemekasten, Felix Loup und Paul Weska bis zum 8:7 zunächst in Führung, auch im Anschluss konnte sich der Favorit aber nie mehr als vier Zähler absetzen (14:18). Mit Einsatz aller Kräfte konnten sich die Rolandstädter in der Schlussphase sogar noch einmal bis auf 22:24 herankämpfen, der verdiente Satzgewinn gelang jedoch nicht. Davon völlig unbeeindruckt konnten die Nordhäuser auch im dritten Teilabschnitt bis auf 10:7 enteilen, dann zeigten die Sachsen erneut ihr Können und zogen nach teils langen und sehenswerten Spielzügen ihrerseits mit 20:18 in Front. In der Schlussphase verdienten sich die Hausherren noch einmal kämpferische Bestnoten, trotz lautstarker Unterstützung von den Rängen stand beim Schlusspfiff ein 19:25 auf der Anzeigetafel. Nach dem Spiel gab es trotz der Niederlage standing ovations vom eigenen Anhang und auch ein Lob des Gästetrainers für die gezeigte Leistung. Trainer Kampmeyer zollte seinen Jungs ebenfalls Respekt: „Es war ein gutes Spiel von uns, wir haben gut dagegengehalten. Es war das erwartet schwere Spiel gegen einen Drittliga-Absteiger, wir müssen unsere Punkte gegen andere Gegner holen.“