Spielbericht vom 25. November 2023

SV Bad Düben — SVC Herren I 3:0
Spieltag:
25. November 2023, 19:00
Spielort:
Sporthalle der Bundespolizei
Regionalliga Herren
Saison 2023/24

Gegen die gesamte Halle

SVC Herren in Bad Düben klar unterlegen

Am achten Spieltag der Regionalliga Ost stand für die Nordhäuser Volleyballer der Abstiegsgipfel beim bis dato noch sieglosen SV Bad Düben auf dem Spielplan. Die Thüringer Gäste waren mit einem Rumpfaufgebot nach Nordsachsen gereist, nach nur 70 Minuten stand ein überraschend klares 0:3 auf der Anzeigetafel. Durch die Niederlage haben die Südharzer nun ihrerseits die rote Laterne bei weiterhin drei Punkten Rückstand zum rettenden Ufer übernommen.

Die Anreise unter winterlichen Straßenverhältnissen steckte den SVC Akteuren zu Beginn offensichtlich noch in den Knochen, ziemlich schnell sahen sie sich mit einem 9:19 Rückstand konfrontiert. Zusätzlich spielte auch noch eine gewisse Nervosität mit, ging es doch in der Partie auch darum den Anschluss an das Mittelfeld der Tabelle nicht zu verlieren. Ein sichtlich enttäuschter Trainer Kampmeyer sagte nach dem Spiel: „Wir waren alle schlecht, nicht bereit. Ein jeder auf allen Positionen. Ich bin absolut bedient!“, zum klaren 12:25 im ersten Satz.

Ab dem zweiten Abschnitt fingen sich MVP und Libero Jaspar Gemperlein, Willy Suhr, Chris Kampmeyer, Noah und Tobias König, Lucas Scholz, Kapitän Thomas Riemekasten, Felix Loup und Paul Weska wieder etwas und leisteten deutlich mehr Gegenwehr. Dabei muss man hervorheben, dass nicht alle anwesenden Spieler zu hundert Prozent fit waren, und zum Teil noch nach Verletzungen angeschlagen das Spiel absolviert haben. Lange Zeit war bis zum 19:19 lange Zeit kein Favorit auszumachen, in der entscheidenden Phase wurden die rund 60 Zuschauer „mega laut und machten eine krasse Stimmung gegen uns. Könnte man sich mal ne Scheibe abschneiden“ fand der Coach. So gingen die Thüringer Gäste nach weiteren 24 Minuten mit 21:25 als zweiter Sieger vom Spielfeld der kalten Sporthalle der Bundespolizei. Einen ähnlichen Spielverlauf an der Mulde sahen die Zuschauer auf der dritten Etappe. Bis zum 22:22 gab es ein Kopf an Kopf Rennen, teils mit langen Ballwechseln und spektakulären Aktionen auf beiden Seiten des Netzes. Bei den letzten Punkten hatten die Nordhäuser erneut die Halle gegen sich, mit unnötigen Fehlern in den eigenen Spielaktionen wurde die letzte Hoffnung auf einen Satz- und Punktgewinn durch das 22:25 am Ende noch verspielt.