Aktuelles rund um den SVC

Heimvorteil bringt keinen Erfolg

Regionalmeisterschaft der SVC Senioren I

Zwei Wochen nach der Landesmeisterschaft waren die Südharzer Volleyballer der Ü35 erneut Gastgeber, diesmal für die Regionalmeisterschaft gegen die Teams aus Sachsen. Die Konkurrenz vom VC Zschopau und SSV St.Egidien erwies sich an diesem Sonntag als zu stark für die Hausherren, ebenso hatten die Südharzer im Thüringenderby mit dem VC Gotha das Nachsehen. In der Endabrechnung sicherte sich Gotha die Tickets für die Deutschen Meisterschaften, Zschopau steht in der Qualifikationsrunde, für St.Egidien und Nordhausen ist die Seniorenmeisterschaft für die aktuelle Saison beendet.

Gemäß der Ausschreibung stand als erstes das Thüringenderby auf dem Spielplan in der Wiedigsburghalle. Wie schon vor 14 Tagen gab es gegen den VC Gotha häufig hart umkämpfte Ballwechsel, an dessen Ende sich die Hausherren zu selten für ihren Einsatz belohnen konnten. In beiden Sätzen konnten die Gäste von Schloss Friedensstein ihren Vorsprung immer weiter ausbauen, am Ende stand jeweils ein relativ deutliches 25:18 auf der Anzeigetafel. Deutlich spannender gestaltete sich die Partie mit dem SSV St.Egidien. Mit dem Vizemeister aus Sachen agierten Kapitän Mathias Gäpler, Sebastian Krüger, Patrick Ohm, Willy Suhr, Bastian Ahnert, Marc Rothbarth, Patrick Kaufhold, Martin Bauer, Alexander Domina, Thomas Riemekasten und Jens Kalisch permanent auf einem Niveau. Die Entscheidung zu Ungunsten des SVC fiel jeweils erst in den letzten Ballwechseln, ohne das nötige Quäntchen Glück gingen der erste Abschnitt mit Minimaldifferenz 23:25 an die Gäste aus dem Zwickauer Land. Noch härter umkämpft war der zweite Satz, hier fiel die Entscheidung erst nach mehrmaligem Gleichstand und Satzbällen auf beiden Seiten beim 27:29 aus Sicht der Hausherren. Zum Abschluss standen sich die Nordhäuser mit Sachsenmeister VC Zschopau gegenüber. Hier gab es jeweils zu Beginn der beiden einen offenen Schlagabtausch, erneut versäumten es die Gastgeber ihren Einsatz mit Punktgewinnen zu veredeln. Stattdessen zogen die Erzgebirgler peu a peu davon und sicherten mit 25:17 sich relativ klar den ersten Teilabschnitt. Im zweiten Satz sahen die wenigen Zuschauer in der Wiedigsburghalle bis zum 10:6 ein Aufbäumen der Gastgeber. Der Vorsprung konnte allem Einsatz zum Trotz nicht verteidigt werden, beim letzten Pfiff des Tages nach gut vier Stunden wurde die Regionalmeisterschaft durch ein 20:25 beendet. Organisator Mathias Gäpler zog insgesamt folgendes Fazit: „Auch wenn wir heute stärker besetzt waren, hat man gemerkt, dass die anderen Teams besser eingespielt waren. An solchen Tagen kann alles passieren, stellenweise haben wir super Volleyball gezeigt und trotz der Niederlagen hatten alle Spaß auf dem Spielfeld. Glückwunsch an die Sieger und vielen Dank an die fleißigen Helfer, ohne sie wäre die Organisation und die Durchführung der Regionalmeisterschaft nicht möglich gewesen.“

Artikel vom 9. February 2025